Jens, die wenigsten bei der TSG kennen Dich schon sehr gut. Erzähl doch etwas über Dich.
Wo kommst Du her und wie kamst Du zum Handball. Was sind Deine Erfahrungen als Spieler und Trainer?

Geboren wurde ich 1971 in Fürstenhagen (Hessen) und bin im Alter von 2 Jahren nach Speyer gekommen wo ich auch noch heute lebe und arbeite. Da ich aus einer Handballerfamilie stamme habe ich im Alter von 9 Jahren in der Jugend bei meinem Heimatverein TSV Speyer angefangen. Hier absolvierte ich die komplette Jugend und verschiedene Auswahlen des Pfälzer Handballverbandes und Südwestauswahl. Anschließend spielte ich als Aktiver in der Regional- und Oberliga ebenfalls für TSV Speyer. Danach zog es mich über den Rhein, anfangs zur TBG Reilingen (Landesliga) und danach zum TV Brühl (1Kreisliga).
Einige Jahre später ging ich wieder zu meinem Heimatverein TSV Speyer (damals Verbandsliga )zurück, wo ich auch heute noch aktiv als Spieler und stellv. Abteilungsleiter bin. Erfahrungen als Trainer, teils mit Aufstiegen, habe ich in mehr als 10 Jahren gesammelt beim TSV Speyer Damen I, HSG Lußheim Männer I, TSV Speyer Damen I, TSV Iggelheim Damen I und nun TSG Ketsch.

Du übernimmst den Job des Trainers der Moskitos. Wie kam es dazu und was reizt Dich an dieser Aufgabe?

Angespochen wurde ich vom Abteilungsleiter Konrad Kemptner der TSG Ketsch Männer. Der Kontakt kam über eine Spielerin der HSG Lußheim deren Mann, Michael Angstmann, zu diesem Zeitpunkt auch der Trainer der TSG war. Es reizt mich ein neues und sehr junges Team weiter zu bringen.

Die ersten Trainingseinheiten sind ja schon absolviert. Wie ist Dein Eindruck vom Team?

Die Jungs müssen sich erst noch zusammen finden. Da aber schon in den absolvierten Trainingseinheiten der Eindruck entsteht, dass selbst beim „Kicken“ um jeden Ball gekämpft wird. Hoffe ich, dass sich dies auch im Handballspiel wiederspiegeln wird.

Was werde die Schwerpunkte Vorbereitung sein, wie sieht Deine Philosophie aus?

Die Schwerpunkte sind wie in jeder Vorbereitung Kondition, Koordination, Auslöshandlungen und Abwehr.
Meine Philosophie ist: Zusammen durch Leistung, Kampf und Einsatzwille ein Ziel erreichen!

Kommen wir zum Kader. Welche personellen Veränderungen, im Vergleich zum Vorjahr, gibt es?

Der Kader dieser Saison 2017-2018 ist nicht mehr der Gleiche, da sehr viele Akteure aufgehört haben, teils Alters-/ Beruf- oder Vereinswechsel bedingt. Der neue Kader ist sehr viel jünger, Durchschnitt bei 23,5 Jahren, und muss sich während der Vorbereitung/Tests neu einspielen.
Wo siehst Du die Stärken Deiner Mannschaft ?

Die Stärke sehe ich im Durchschnittsalter, der Schnelligkeit und der Unbekümmertheit der Mannschaft. Sozusagen die „jungen Wilden“.

Gibt es Deinerseits schon konkrete Ziele die Du erreichen möchtest?

Da ich die Stärke der 1. Kreisliga nicht kenne ist es momentan schwer diese einzuschätzen. Ziel ist die 20 Punkte Marke. Ich möchte das Team zu einer Einheit formen, dass auf längerer Sicht eng zusammen wächst.

Dankeschön Jens