Auswärtsniederlage der TSG Ketsch bei der TSG Plankstadt setzt klare Zeichen!!!
31 : 19 (HZ 18:8)

Dass es für die Männer um Neutrainer Matthias Polifka beim Ligaauftakt in der Nachbarschaft nicht einfach wird, war bereits lange vor der Partie zu befürchten. Es war ein Auftakt zweier Teams, die ganz sicher von ihren Zielen und Möglichkeiten weit auseinander liegen. Während das Heimteam mit ihren Neuzugängen oder Rückkehrern Patrick Nees, Tobias Pristl sowie Bastian Konietzny und dem sonst stabilen Kader aufwarten konnten war bei der TSG Ketsch nur Gegenteiliges der Fall. Zum Langzeitverletzten Jo Gärtner meldete sich auch noch Rückraumschütze Tobias Ziegler wegen Verletzung ab, Karsten Klein fehlte beruflich bedingt.
Die ersten Spielminuten setzten den Moskitos der TSG Ketsch auch schon kräftig zu. Während bei den Gastgebern alles souverän zusammen lief, war bei den Moskitos sowohl die Defensive wie auch der Angriff zu harmlos, um wirklich Paroli zu bieten. So nahm Trainer Mathias Polifka nach dem 5:0 in der 8. Minute die erste Auszeit – leider ohne nennenswerte Wirkung. Das Heimteam spielte sich in einen Rausch, kontrollierte sowohl die Defensive als auch den Angriff und baute den Vorsprung in der ersten Hälfte bereits auf 11 Tore in der 22. Minute auf 14:3 aus. Ein Debakel bahnte sich für die Moskitos an. Zahlreiche Würfe vom Ketscher Rückraum blieben eine Beute der großgewachsenen Abwehr der „Plänkschter“ oder eben dem überragenden Gärtner im Tor.
Erneut Verletzungspech für Ketsch, Torwart Robin Faulhaber verletzte sich kurz nach seiner Einwechslung (14. Minute) nach einigen souverän parierten Würfen und wird so die Prognose, auch für die nächsten Parteien nicht eingesetzt werden können. Mit einem 18:8 ging es in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte der Partie verlief zumindest aus Ketscher Sicht etwas ausgeglichener, der Vorsprung der Gastgeber konnte in Grenzen gehalten werden. Dabei blieben zahlreiche, klarste Chancen ungenutzt. Das 19:11 von Maik Kemptner in der 36. Minute war der geringste Abstand.
Plankstadt spielte souverän seine Stärken in Abwehr und Angriff aus. Was den Hausherren gelang, ging im Ketscher Angriff oder der Defensive in die Hosen. So setzte sich das Heimteam auf einen deutlichen, völlig verdienten Sieg mit 32:19 ab.
Ein ernüchterndes Fazit der Verantwortlichen: „Heute spielte ein potentieller Aufsteiger (TSG Plankstadt) gegen ein Team, das ALLES auf die Beine stellen muss, um frühzeitig der Abstiegsgefahr zu entrinnen.

Es spielten: D. Schatek, 1.-14., 22.-60. R. Faulhaber 15.-21.; T. Adler (n.e.), J. Heckmann 4/1, F. Gaa 2, T. Kemptner 5, C. Langer 1, B. Förster, S. Surowec, M. Kemptner 3, M. Impertro 2, A. Groß 2, Th. Bikowski.

Zeitstrafen: Ketsch 7 / Plankstadt 5

7-Meter: Ketsch 5-2 / Plankstadt 8-4